Samita ASBL

Kloster Tilorien

Die Idee, ein Kloster zu gründen, war seit Jahren schon ein Traum, und jetzt finden wir uns in dem aufregenden Übergang, dass bei dem diesem Traum Wirklichkeit wird!

Am 20. Oktober 2016 wurde der Kaufvertrag für ein Grundstück in dem ruhigen Waldgebiet der belgischen Ardennen, nicht weit von der deutschen und der luxemburgischen Grenze, unterzeichnet. Somit besteht nun eine Grundlage für den Bau eines Klosters für den Nonnensangha!

Und es gibt auch tatsächlich bereits den SanghaAyya Vimala (Bhikkhunī) und Ayya Kathrin Vimalañāṇī (Sāmaṇerī) werden die ersten Nonnen sein, die im neuen Kloster leben werden. Und als eine ihrer ersten Sangha-Entscheidungen haben sie einen Namen für das Kloster ausgewählt: Tilorien. Das bedeutet wörtlich „Die Drei, die mit Lorbeer bekränzt sind“. „Drei“ (Pali: Ti) bezieht sich auf die Drei Juwelen Buddha, Dhamma und Sangha, die in den letzten 2600 Jahren für viele eine Zuflucht waren.  Und „mit Lorbeer bekränzt“ (Wallonisch, die alte Sprache der Gegend, in der das Kloster entstehen soll: Lorien) bedeutet, dass diese das sind, was am großartigsten und ehrfurchtgebietendsten ist, was besonderen Respekt verdient.

Und wer uns etwas besser kennt, weiß, dass Lorien auch für die magische, mystische spirituelle Reise steht. Lorien ist eine Zuflucht auf dem Weg.
Lorien wird von der weißen Zauberin Galadriel regiert, die nach Bhante Sujato eine „Ikone für Bhikkhunīs überall“ ist. Ähnlich Kwan Yin, ist sie Beschützerin des Guten und Gerechten, eine Verkörperung des Mitgefühls. Sie alleine kann sich Māra direkt stellen und aus dieser Begegnung siegreich hervorgehen.

Möge Tilorien in dieser mehr denn je gespaltenen Welt eine Zuflucht voller Mitgefühl sein.

 

Unser Land ist das Grundstück D777a in Engreux, nahe der östlichen Grenze Belgiens. Es ist 1790 m2 groß.

Das Land liegt sehr ruhig. Das große Grundstück dahinter ist landwirtschaftliches Nutzland, das nicht in Bauland umgewidmet werden kann. Die Straße ist eine Sackgasse, die in einer Kurve des Flusses Ourthe endet. An der Rückseite des Grundstücks fließt ein kleines Rinnsal, und vorne bietet ein Erdwall Sichtschutz gegen die Straße. Das Dorf selbst ist sehr malerisch und hat keine Durchgangsstraße.
Es liegt nicht zu weit von der Autobahn entfernt, ohne dass man das von dem Grundstück aus hören würde. Bis zur nächstgrößeren Stadt Bastogne sind es 20 Minuten Autofahrt, nach Luxemburg und Liège (Lüttich) jeweils rund eine Stunde.

Das Grundstück ist bereits voll erschlossen mit Ausnahme des Abwassers, aber das ist in dieser Gegend fast überall Standard. Das heißt, wir müssen eine Abwasseranlage bauen.

Das neue Kloster wird recht klein sein und ist—wie Ajahn Brahm es ausdrückt—als eine Gemeinschaft von Einsiedlern gedacht. Der Schwerpunkt des Klosters soll in Einzelklausuren und Meditation bestehen, wobei die Nonnen der Führung des Vinaya folgen, den Verhaltensregeln, wie sie vom Buddha niedergelegt wurden und von unserem Lehrer Ajahn Brahm und unserem Spirituellen Berater Bhante Sujato erläutert werden. Es soll ein Ort sein, an dem Nonnen und Laiengäste den Dhamma-Vinaya praktizieren können. Im Ganzen soll das Kloster eine ähnliche Struktur haben wie das Kloster Muttodaya in Deutschland.

Die erste Bauphase umfasst ein 60 m2 großes, ökologisch nachhaltiges Niedrigenergiehaus sowie einige Kutis für die Nonnen. Das Haus wird drei Schlafzimmer, Dusche, Toilette, Küche und Dāna-Sālā haben. Bisher wurde genügend gespendet, um dieses Haus im Rohbau zu errichten, einschließlich der Abwasseranlage, und die Kutis zu bauen. Für den Innenausbau des Hauses sowie alles, was draußen auf dem Gelände anfällt, müssen wir weitere Spenden abwarten. Außerdem kann später, wenn mehr Geld zur Verfügung steht, ein weiteres ähnliches Gebäude neben dem ersten errichtet werden, das eine Meditationshalle und zwei weitere Schlafzimmer oder Büroräume umfasst (nicht in der Zeichnung).

Die Baupläne sind vom Architekten nun fertiggestellt. Sie müssen  von der örtlichen und danach von der regionalen Baubehörde genehmigt werden. Dies wird frühestens im Mai 2017 soweit sein.
Der nächste Schritt wird dann sein, eine Baufirma mit der Errichtung des Rohbaus zu beauftragen. An dieser Stelle wird das Gebäude ein Dach und Wände haben, Fundament und Erdarbeiten (wie Abwasseranlage) werden erledigt sein, und Wasser und Strom werden ins Haus verlegt sein. Die Kosten dafür werden voraussichtlich durch das, was unsere Hauptspender und Darlehensgeber bisher beigetragen haben, abgedeckt sein. Installations- und Elektroarbeiten, Küche, Toilette, Badezimmer, Maler- und Fußbodenarbeiten usw. müssen allerdings noch von uns und anderen Freiwilligen bewerkstelligt werden. Es gibt bereits ein paar Leute, die ihre Hilfe angeboten haben.

Als nächstes sollen dann 2 oder 3 Kutis gebaut werden; sie werden jeweils rund 3.000 – 4.000 € kosten. Es werden kleine, einfache Holzgebäude mit ausreichender Isolierung für den Winter, mit Strom und womöglich einem kleinen Ofen sein. Das nötige Geld dafür wurde bereits gespendet.

Die Baukosten für die erste Phase werden von unserem Hauptspender aus dem Verkauf seines Hauses beigesteuert. Er wird dann unter einem sogenannten „Gebäudenutzungsvertrag“ in dem neuen Gebäude leben und die weiteren Bauarbeiten überwachen, bis der Innenausbau beendet ist.
Dies wird außerdem dem Kloster den zusätzlichen Vorteil bringen, dass stets eine Laienperson zum Kochen und Fahren anwesend ist, da die Nonnen diese Tätigkeiten nicht tun dürfen. Das kommt besonders in der Anfangsphase zum Tragen.

Spenden für dieses Projekt sind äußerst willkommen. Für die nächsten Schritte nach dem Rohbau des Hauses werden sie insbesondere zum Kauf von Baumaterial für den Innenausbau benötigt. Darunter fallen:

  • Fußböden, Innenwände, Türen
  • Farbe
  • Heizungsanlage einschließlich Solarmodulen
  • Installation
  • Licht und Elektroleitungen
  • Bad
  • Küche
  • Möbel
  • Bäume und Büsche zur Außenbepflanzung (um dem Kloster mehr Abgeschiedenheit zu geben)
  • eine Zufahrt

Daneben würden wir auch sehr zu schätzen wissen, wenn jemand Fachkenntnisse, vor allem für Installationsarbeiten, einbringen könnte. Und wir würden auch mehr freiwillige Helfer für „Arbeitsspenden“ sehr begrüßen, damit der Innenausbau fertiggestellt werden kann.

Für Geldspenden klicken Sie bitte hier auf PayPal, oder nutzen Sie die Bankdaten auf der rechten Seite. Jeder noch so kleine Beitrag ist äußerst willkommen!

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Für jede andere Art von Hilfe, die Sie gerne anbieten möchten, schreiben Sie uns bitte zwecks näherer Absprachen.