Sabbamitta Silashin

Sabbamitta Silashin begegnete dem Buddhismus mit Mitte zwanzig zuerst bei tibetischen Lehrern. Später, nachdem sie die Suttas entdeckt hatte, begann sie sich für den frühen Buddhismus zu interessieren. Ca. dreißig Jahre lang übte sie den Dhamma gemeinsam mit einer Gruppe von Freunden neben ihrer beruflichen Tätigkeit als ärztliche Psychotherapeutin. Wichtige Anregungen erhielt sie von Lehrern der tibetischen Drukpa-Kagyu-Tradition und später von Ajahn Brahm und Bhante Sujato.

Nach ausgedehnten Aufenthalten in Klöstern der thailändischen Waldtradition nahm sie 2017 die Anagarika-Ordination von Vimala Bhikkhuni und half beim Aufbau des Klosters Tilorien in Belgien, während sie gleichzeitig ihre Eltern unterstützte. Am 20.11.2021 wurde sie, auf Initiative und mit Unterstützung ihrer Mentorin Santacitta Bhikkhuni, von Sayadaw Kusalasami zur Silashin nach burmesischer Tradition ordiniert.

Sabbamitta Silashin lebt weiterhin bei ihrem Vater. Zur Zeit arbeitet sie an deutschen Übersetzungen von Texten des Palikanons und gehört zum Kernteam von Voice.suttacentral.net, einer Anwendung zur Sprachausgabe zum Hören der Suttas.