Samita ASBL

Die mitfühlende Zuflucht der Drei Juwelen

Nach ausgiebiger Beratung hat der zukünftige Sangha des neuen Klosters, Ayya Vimala und Ayya Kathrin Vimalañāṇī, einen Namen für das Kloster vorgebracht, der vielleicht etwas unkonventionell ist, aber so ist wohl auch unser Lehrer 🙂

Lassen Sie uns den Gedankengang dahinter erläutern:
Die kostbarste, großartigste und ehrfurchtgebietendste Sache in der Welt sind die Drei Juwelen Buddha, Dhamma und Sangha. Die Drei Juwelen waren in den letzten 2600 Jahren für so viele eine Zuflucht.

Das Paliwort für „drei“ ist „ti“.
In den alten wallonischen Mundarten der Gegend, in der unser Kloster entstehen soll, nennt man das, was besonders großartig und ehrfurchtgebietend ist, was besonderen Respekt verdient, „Lorien“ (wörtlich: mit Lorbeer bekränzt).

Daher haben wir beschlossen, das Kloster Tilorien zu nennen. Wörtlich bedeutet das „Die Drei, die mit Lorbeer bekränzt sind“.

Aber wer uns etwas besser kennt, weiß, dass Lorien auch für die magische, mystische spirituelle Reise steht. Lorien ist eine Zuflucht auf dem Weg.
Lorien wird von der weißen Zauberin Galadriel regiert, die nach Bhante Sujato ein „Symbol für Bhikkhunīs überall“ ist. Ähnlich Kwan Yin ist sie Beschützerin des Guten und Gerechten, eine Verkörperung des Mitgefühls. Sie alleine kann sich Māra direkt stellen und aus dieser Begegnung siegreich hervorgehen.

Möge Tilorien in dieser mehr denn je gespaltenen Welt eine Zuflucht voller Mitgefühl sein.

1 Kommentar

  1. fiona

    This sounds like the beginning of something auspicious. Great to have unconventional female voices in Theravadan buddhism. Thanks.

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